Ihre Therapiebegleitung (Supportiv-Team)

An Ihrer Seite, wenn es darauf ankommt

Die Behandlung von Tumorerkrankungen ist ein ganzheitliches Geschehen und geht häufig mit einer Vielzahl von körperlichen, emotionalen und sozialen Belastungen einher: Angefangen von dem  "Schock" der Diagnose­mitteilung, über die Einschränkungen und Beschwerden, die eine Operation und eventuell erforderliche weitere Therapiemaßnahmen mit sich bringen bis hin zu Gedanken, wie es nach Erkrankung und Therapie weiter geht. Mitunter drängen sich auch existentiell-spirituelle und Sinnfragen auf.

Wir möchten Stressbelastungen, die infolge Ihrer veränderten Gesundheits­situation auftreten, so weit wie möglich auffangen und gemeinsam mit Ihnen nach optimalen, individuellen Lösungen suchen. 

Zu diesem Zweck hat sich hier im Viszeral­onkologischen Zentrum Erfurt ein berufs­über­greifendes Supportiv-Team gegründet, das Sie mit vielseitigen Kompetenzen unterstützt und zahlreiche spezifische Angebote für Sie bereit hält – von der Pflege über den Sozialdienst, die Physiotherapie, Ernährungs­beratung, Selbst­hilfe­gruppe bis hin zu seelsorgerischen und psycho­thera­peutischen Angeboten.

Die meisten Berufsgruppen unseres Support-Teams sind während Ihres Kranken­haus-Aufenthaltes regelhaft in Ihren Gesamt­behandlungs­plan mit einbezogen, die Teammitglieder stellen sich persönlich bei Ihnen vor. 

Wünschen Sie darüber hinaus weiteren Kontakt zu einzelnen Team-Mitgliedern, können Sie sich gern an Ihre/n zuständige/n Arzt / Ärztin oder an eine/n Krankenschwester / Krankenpfleger auf Ihrer Station wenden.

Wir wünschen Ihnen gute Genesung! 

Kranken­haus-Seelsorge Carsten Habermann

Das Angebot der Seelsorge meint vor allem das Dasein und Zuhören. Ohne Zeitdruck und in einem geschützten Rahmen möchten wir Ihnen Raum geben, alles das zur Sprache zu bringen, was Sie in Ihrer derzeitigen Situation bewegt. Mit Blick auf Ihre Lebensgeschichte geht es darum, (spirituelle) Kraftquellen zu entdecken und zu erschließen, damit diese in der Gegenwart wirksam sein können.

Kranken­haus-Seelsorge Carsten Habermann
ILCO-Selbsthilfegruppe Rainer Kette

Die Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs trifft sich in Erfurt an jedem dritten Mittwoch im Monat um 14 Uhr im Ursulinenkloster am Anger/Ecke Tromsdorffstraße. Unter der Überschrift "Betroffene helfen Betroffenen" bieten wir Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unter­stützung.

weitere Infor­ma­tionen unter www.ilco.de

ILCO-Selbsthilfegruppe Rainer Kette
ILCO-Selbsthilfegruppe / Landesverband Thüringen Silke Winkelbauer
ILCO-Selbsthilfegruppe / Landesverband Thüringen Silke Winkelbauer
Selbst­hilfe­gruppe AdP Bonn Marion Böhm

Wir bieten die Möglichkeit, Fragen stellen zu können und sich mit Menschen zu treffen, von denen man sich verstanden fühlt. Wir helfen Betroffenen durch unsere menschliche Zuwendung und durch die Vermittlung von Tipps, Erfahrungen und fundiertem Wissen.

Die Selbst­hilfe­gruppe AdP trifft sich jeden 1. Dienstag im Quartal ab 14.00 Uhr im Haus der sozialen Dienste Erfurt, Juri-Gagarin-Ring 150.

weitere Infor­ma­tionen unter www.bauchspeicheldruese-pankreas-selbsthilfe.de 

Selbst­hilfe­gruppe AdP Bonn Marion Böhm
Psycho­therapie Rainer Schams-Mannich

Die psychologische Mitbehandlung im Rahmen einer Krebserkrankung kann in enger Zusammen­arbeit mit den zuständigen Ärztinnen und Ärzten dazu beitragen, die Lebensqualität und das Wohlbefinden wiederzuerlangen bzw. aufrechtzuerhalten, die aktive Bewältigung der Krankheit zu fördern, die Nebenwirkungen der medizinischen Behandlung zu reduzieren und eine Neuorientierung nach oder mit einer Krebserkrankung zu ermöglichen. 

Im Einzelnen handelt es sich dabei um Unter­stützung bei der Bewältigung der Krankheit und ihrer Folgen, um Krisenintervention in akuten Belastungssituationen, Anleitung zum Erlernen von Entspannungs­verfahren, psychotherapeutische Unter­stützung bei Ängsten, depressiven Reaktionen oder traumatischen Erfahrungen. Auf Wunsch können auch Angehörigen­gespräche geführt werden.

Psycho­therapie Rainer Schams-Mannich
Physiotherapie Gabriele Jüngling

Gerade für unsere onkologischen Patien­tinnen und Patienten ist eine fachmännische und frühzeitige Mobilisierung besonders wichtig. Bereits kurz nach der Operation werden sie angeleitet, sich zu bewegen: Dies kann in Form von ersten Schritten außerhalb des Bettes erfolgen oder in Form von Übungen, die auch im Liegen durchgeführt werden können. Bewegung ist nicht nur physische Stärkung für den Körper, auch die mentale Seite des "Aufstehens" und "Weitergehens" ist im onkologischen Bereich sehr hilfreich.

Physiotherapie Gabriele Jüngling
Sozialdienst Claudia Dahmen

Sie sind froh, die unausweichliche Operation gut überstanden zu haben, doch nun bringt die Erkrankung häufig auch Einschnitte im gewohnten Lebensrhythmus mit sich. 

Was geschieht, wenn ich aus dem Kranken­haus entlassen werde? Wie werde ich meinen Alltag bewältigen? Eine Anschluss­heil­behandlung wird mir empfohlen. Ist das etwas für mich und wie beantrage ich diese? Was geschieht, wenn ich Pflege benötige? Wer sorgt für mich, wenn ich meine persönlichen Angelegenheiten nicht mehr selbständig organisieren kann? Sollte ich ein Familienmitglied bevollmächtigen? Durch meine Erkrankung bin ich in finanzielle Nöte gekommen. Welche Hilfen stehen mir zur Verfügung? 

Unser Sozialdienst ist gern bereit, mit Ihnen zu sprechen, Sie zu beraten und mit Ihnen bei Bedarf notwendige Anträge zu stellen.

Sozialdienst Claudia Dahmen
Onkologische Fachpflegekraft Christin Heiland-Ehrsam

Wir beraten Sie und Ihre Angehörigen bei allen Frage­stellungen im pflegerischen Bereich, insbesondere in Bezug auf onkologische Aspekte. Ihre Wünsche, Interessen und Vorstellungen stehen dabei im Vordergrund, denn eine optimale, bedürfnisorientierte und individuelle Patientenbetreuung ist uns ein wichtiges Anliegen. 

Aus diesem Grund begleiten wir Sie und Ihre Angehörigen sowohl im Kranken­haus als auch zu Hause über das Nachsorgetelefon und stehen Ihnen stets als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung.

Onkologische Fachpflegekraft Christin Heiland-Ehrsam
Onkologische Fachpflegekraft Anna Ludwig

Wir beraten Sie und Ihre Angehörigen bei allen Frage­stellungen im pflegerischen Bereich, insbesondere in Bezug auf onkologische Aspekte. Ihre Wünsche, Interessen und Vorstellungen stehen dabei im Vordergrund, denn eine optimale, bedürfnisorientierte und individuelle Patientenbetreuung ist uns ein wichtiges Anliegen.

Aus diesem Grund begleiten wir Sie und Ihre Angehörigen sowohl im Kranken­haus als auch zu Hause über das Nachsorgetelefon und stehen Ihnen stets als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung.

Onkologische Fachpflegekraft Anna Ludwig
Corina Blaßfeld (Mitarbeiterin Pflegeüberleitung im VZ-Erfurt)
Corina Blaßfeld (Mitarbeiterin Pflegeüberleitung im VZ-Erfurt)
Pflegeüberleitung Corina Blaßfeld

Unsere Pflegeüberleitung, die bereits seit 2002 im Katho­lischen Kranken­haus etabliert ist, bietet den Patien­tinnen und Patienten allgemeine sowie zielgerichtete Beratung zu Ver­sor­gungsangeboten in der ambulanten Pflege, unterstützt bei der Beantragung von Leistungen aus der Pflegeversicherung, organisiert zweckmäßige Hilfsmittel, bezieht ambulante Pflegedienste und Home-Care-Versorgung mit in die Pflege ein und etabliert so ein ambulantes Pflegenetzwerk rund um die Patienten.

Pflegeüberleitung Corina Blaßfeld
Stomabetreuung Annett Vogt

Sollte bei Ihnen der Einsatz eines Stomas erforderlich sein, haben Sie die Möglichkeit, mit der Krankenschwester, Enterostomatherapeutin und Außendienstmitarbeiterin der Firma Coloplast GmbH SIEWA Homecare, Annett Vogt, vor Ihrer Operation ein Informationsgespräch zu führen. Hierbei erfahren Sie zunächst alles Wichtige rund um das Thema "Stoma".

Im weiteren Verlauf begleitet sie Sie bei der Markierung der Stoma-Position in Zusammen­arbeit mit dem Chirurgen, übernimmt die Stoma-Kontrolle und Überwachung nach der Operation sowie die Anleitung zur selbständigen Ver­sor­gung des Stomas. Sie können außerdem gern eine Beratung bezüglich wichtiger Alltagsfragen (zum Beispiel zum Umgang mit dem Stoma im Beruf, zu entsprechender Bekleidung oder den Themen Sport und Sexualität) in Anspruch nehmen. 

Eine Anleitung von Angehörigen (wenn gewünscht bzw. notwendig), eine regelmäßige Stoma-Sprechstunde im Katho­lischen Kranken­haus und Hilfestellung bei der Krankheitsbewältigung runden das Angebot ab. Schwester Annett ist natürlich auch nach Ihrem Kranken­hausaufenthalt gern Ansprechpartnerin für Sie.

Stomabetreuung Annett Vogt
Stomabetreuung Florian Becker

Sollte bei Ihnen der Einsatz eines Stomas erforderlich sein, haben Sie die Möglichkeit, mit Herrn Florian Becker vor Ihrer Operation ein Informationsgespräch zu führen. Hierbei erfahren Sie zunächst alles Wichtige rund um das Thema "Stoma".

Im weiteren Verlauf begleitet er Sie bei der Markierung der Stoma-Position in Zusammen­arbeit mit dem Chirurgen, übernimmt die Stoma-Kontrolle und Überwachung nach der Operation sowie die Anleitung zur selbständigen Ver­sor­gung des Stomas. Sie können außerdem gern eine Beratung bezüglich wichtiger Alltagsfragen (zum Beispiel zum Umgang mit dem Stoma im Beruf, zu entsprechender Bekleidung oder den Themen Sport und Sexualität) in Anspruch nehmen. 

Eine Anleitung von Angehörigen (wenn gewünscht bzw. notwendig), eine regelmäßige Stoma-Sprechstunde im Katho­lischen Kranken­haus und Hilfestellung bei der Krankheitsbewältigung runden das Angebot ab. Florian Becker ist natürlich auch nach Ihrem Kranken­hausaufenthalt gern Ansprechpartner für Sie.

Stomabetreuung Florian Becker
Stationäre & Ambulante Ernährungs­beratung Kirsten Jünemann & Michaela Schieck

Stationäre Ernährungs­beratung

Sie hatten eine Operation am Darm oder an der Bauch­speichel­drüse und bekommen eine leichte Vollkost im Kranken­haus? Sie fragen sich was kann, was darf ich essen? Sie fragen sich was ist gut für mich? Besonders nach Darm-, und Bauchspeicheloperationen möchten wir Sie unterstützen und bieten Ihnen, eine auf Ihre Probleme zugeschnittene Ernährungs­beratung während Ihres Aufenthaltes in unserer Klinik an. Wir beantworten Ihre Fragen zum Thema Essen und Trinken und wollen Ihnen so mehr Sicherheit bezüglich Ihrer Ernährung mitgeben, damit Sie „ nichts falsch machen“.

Ambulante Ernährungs­beratung

Nach Ihrem Kranken­hausaufenthalt sind Sie nun endlich wieder zu Hause. Neue Fragen rücken in den Vordergrund. Wie kann ich meine Ernährung dauerhaft gesund, vollwertig und schmackhaft gestalten? Was kann ich tun, wenn sich Verdauungsprobleme ergeben? Wie kann ich die Chemotherapie besser vertragen? Fragen Sie uns. Wir helfen Ihnen gern auch nach Ihrem Krankenaufenthalt weiter!

Stationäre & Ambulante Ernährungs­beratung Kirsten Jünemann & Michaela Schieck
Palliativarbeit Palliativstation am KKH Erfurt

Die Palliativmedizin setzt sich dafür ein, die Lebensqualität von Patien­tinnen und Patienten mit einer unheilbaren Erkrankung bestmöglich zu erhalten und zu verbessern. Der Begriff "Palliativ" leitet sich vom lateinischen Wort "pallium" (= Mantel) ab und meint "lindern, wo Heilen nicht mehr möglich ist". 

Palliativmedizin und -pflege bejaht das Leben und akzeptiert das Sterben als normalen Prozess. Dabei ist es dem Team um Oberärztin Angelika Zabel-Langhennig und Stationsleiterin Kathrin Schreiber besonders wichtig, auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Kranken und ihrer Angehörigen einzugehen. Ziel ist dabei die Linderung von physischen Beschwerden aber auch die Begleitung und Beratung in (psycho-) sozialen und spirituellen Fragen und Problemen.

Palliativarbeit Palliativstation am KKH Erfurt
Hospizarbeit Christliches Hospiz St. Martin

Der Heilige Martin von Tours ist aufgrund seines Lebenswandels vom Soldaten hin zu einem Mann der Nächstenliebe und Barmherzigkeit und der damit verbundenen Taten heilig gesprochen worden. Auch wir wollen unser Handeln hieran ausrichten und uns an die Seite sterbender Menschen stellen, um sie und ihre Angehörigen auf diesem schweren Weg zu begleiten. Unser Haus möchte seinen Bewohnern ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt ermöglichen, denn Sterben ist Leben – Leben vor dem Tod.

Das Hospiz "St. Martin" ist ein Ort für Menschen mit einer unheilbaren Krankheit, die in einer häuslich vertrauten Atmosphäre selbstbestimmt und in Würde bis zum Ende leben möchten. Sie finden hier viel Raum, um Ihre Lebenszeit ganz nach Ihren Wünschen mit Ihren Angehörigen und Freunden verbringen zu können. Sie bewohnen ein rollstuhlgerechtes Einzelzimmer mit Grundmöblierung und einem eigenen Bad. Gern können Sie eigene kleine Möbel und persönliche Gegenstände mitbringen. Angehörige und Freunde sind jederzeit herzlich willkommen und können in Ihrem Zimmer oder in unserem Gästezimmer übernachten.

Christliches Hospiz St. Martin
Am Buchenberg 20
99097 Erfurt

www.hospiz-erfurt.com 

Hospizarbeit Christliches Hospiz St. Martin