Nepomuk
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Eingeweiht: Neubau der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

27.05.2021

Der Neubau bringt große Entwicklungsmöglichkeiten und sorgt für mehr Flexibilität bei der Bettenbelegung für die somatischen Kliniken. Bei der Entscheidung dafür wurden patientenorientierte Notwendigkeiten, Funktionalitäten, Prozessoptimierungen, der Bedarf an Therapieräumen und Arztzimmern, die Auswirkungen von Hygienevorgaben, (MRSA Isolationsnotwendigkeiten)  berücksichtigt.

Auf einem ca. 13 Hektar großen Gelände, das sich südlich an das Areal des ersten Erweiterungsbaus anschließt, wird in den nächsten zwei Jahren ein Bettenhaus entstehen. Der Bau bietet den dringend benötigten Platz für 60 weitere Patientenzimmer mit insgesamt 120 psychiatrischen Betten.

Derzeit entfällt rund ein Viertel der 427 Betten des Katholischen Krankenhauses auf die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Die durch den Umzug frei werdenden Krankenzimmer im Zentralgebäude werden auf die somatischen Kliniken verteilt. So wird es eine größere Flexibilität bei der Belegung der Krankenzimmer geben, wenn es beispielsweise darum geht, größere geschützte Bereiche für infektiöse Kranke einzurichten.

Das dreistöckige Gebäude in Form zweier Kuben, die einander umschließen, bekommt die KKH-typische Terrakotta-Fassade, große Innenhöfe, verglaste Innenhofbereiche, große Fenster sowie natürlich belichtete, offene Innenraumbereiche. Es entspricht damit höchsten Anforderungen moderner Psychiatrie. Im Erd- und Untergeschoss wird der Neubau an das vorhandene Betriebsgebäude „Am Buchenberg“ angeschlossen, wobei der Anschluss im Erdgeschoss über ein neues, gemeinsames Foyer erfolgt.

Der Neubau bietet die Möglichkeit, die steigende Anzahl der Patientinnen und Patienten – neben einer Akutbehandlung im Haupthaus – in einem Zentrum aus stationärer Behandlung, Psychiatrischer Institutsambulanz und Tagesklinik zentral zu behandeln.

Die Baukosten des neuen psychiatrischen Bettenhauses belaufen sich auf etwa 27 Millionen Euro, diese werden hauptsächlich durch Darlehen der Stiftung St. Johann Nepomuk und Bankdarlehen sowie Fördermittel finanziert. Der Antrag auf eine Förderung wurde vom Thüringer Ministerium (TMASFFG) mit einem Betrag von 11,6 Millionen Euro genehmigt, die in den Jahren 2020-2022 ausgezahlt werden sollen.

Das neue Haus soll im 2. Quartal 2021 eröffnet werden.

2003 zog das Katholische Krankenhaus von der Erfurter Innenstadt in ein neu erbautes, hoch modernes Klinikgebäude nach Erfurt-Melchendorf.

2011 ging der erste Erweiterungsbau in Betrieb – als Psychiatrische Institutsambulanz, Psychiatrische Tagesklinik und und für das christliche Hospitz „St. Martin“ in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauptgebäudes.

Bilderleiste:

Abbildung 1: Luftaufnahme der Baustelle, April 2019

Abbildung 2: Spatenstich, 1. März 2019 (von links nach rechts): Christian Bürk (Geschäftsführer ad-juvo GmbH & Co KG - Projektsteuerer/ Projektmanagement), Stefan A. Rösch (Geschäftsführer Katholisches Krankenhaus „St. Johann Nepomuk“), Kai Kendzierski (Projektleiter Sweco GmbH), Dr. Reinhard Hauke (Weihbischof Bistum Erfurt), Winfried Weinrich (Aufsichtsratsvorsitzender Ordinariatsrat i. R., Gesundheitsministerin Heike Werner und Dr. med. Stefan Dammers (Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik)

Abbildung 3: Grundsteinlegung, 16. Mai 2019 (von links nach rechts): Von links nach rechts: Christian Bürk (Geschäftsführer ad-juvo GmbH & Co KG - Projektsteuerer/ Projektmanagement), Bruno Heller (Domkapitular), Dr. Reinhard Hauke (Weihbischof Bistum Erfurt), Winfried Weinrich (Aufsichtsratsvorsitzender Ordinariatsrat i. R.), Stefan A. Rösch (Geschäftsführer Katholisches Krankenhaus St. Johann Nepomuk), Kai Kendzierski (Projektleiter Sweco GmbH), Wolfgang Kiehne (Bereichsleiter Pflege für die psychiatrische Klinik, Dr. med. Stefan Dammers (Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik)

Abbildung 4-5: Luftaufnahmen 11. Juni 2019

Abbildung 6-7: Luftaufnahmen 01. August 2019