DaVinci-X® - Roboterassistierte Operationen
Hochauflösende 3-dimensionale Bildtechnik
Durch moderne Full-HD-3D-Technik herrschen bei einer Operation mit dem DaVinci-X® hervorragende Sichtverhältnisse. Der Blick in die Steuerkonsole lässt sich am besten mit dem Blick durch ein Fernglas vergleichen. In der Kamera, die in den Körper eingeführt wird, befinden sich zwei getrennt voneinander arbeitende Optiksysteme. Die Bildinformationen werden synchronisiert und in das Sichtsystem der Konsole übertragen. Durch die Verschmelzung von rechtem und linkem Bild wird so ein dreidimensionales Bild mit vollständiger Tiefendarstellung geschaffen. Die Kameras arbeiten darüber hinaus mit einer zehn- bis fünfzehnfachen Vergrößerung, so dass auch sehr feine Strukturen dargestellt werden können. Das ermöglicht optimale Sichtverhältnisse – die Grundvoraussetzung für präzise Mikrochirurgie.
Hohe Freiheitsgrade
Die Instrumente werden über sogenannte Trokare, das sind spezielle Metallhülsen, in den Körper der Patientin/des Patienten eingeführt. Zuvor werden die Roboterarme mittels spezieller Adapter angedockt. Die Instrumente ermöglichen durch multiple Gelenke Bewegungen mit hohen Freiheitsgraden, die den Handgelenken des Operateurs nachempfunden sind. Besonders bei der Präparation und Rekonstruktion feinster anatomischer Strukturen ist das ein wesentlicher Vorteil.
Im Einsatz
Im Katholischen Krankenhaus kommt der DaVinci-X® derzeit in der Klinik für Urologie und Kinderurologie zum Einsatz, vor allem bei der Prostataentfernung im Fall einer Krebserkrankung oder bei komplexen minimal-invasiven Operationen an der Niere, wie z.B. organerhaltender Tumorchirurgie. Als nächstes kommen auch die Kliniken für Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (z.B. am Darm oder Magen) sowie Gynäkologie und Geburtshilfe (z.B. bei Eingriffen an der Gebärmutter, Lymphknotenentfernungen u.a.) hinzu. Mit Klick auf den Kliniknamen erfahren Sie alles Weitere rund um den Einsatz im jeweiligen Fachgebiet.

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