Nepomuk
v.l.: Kerstin Träger (Bereichsleitung Pflege), Elke Wehmeyer-Kießling (Familienhebamme), Dr. Ute Mahnert (CÄ), Birgit Becker (Stationsleitung Wochenstation), Thomas Trier (Leiter Jugendamt), Jana Posner-Jauch (Frühe Hilfen) und Nicole Reymann (Elternwegweiserin).

Von Anfang an in guten Händen - "Frühe Hilfen" jetzt auch im KKH

06.12.2022

Seit diesem Monat gibt es sie auch im Katholischen Krankenhaus: die Elternwegweiserinnen. Initiiert durch das Jugendamt Erfurt, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Bundesstiftung Frühe Hilfen ist das Projekt, das im Nachbarkrankenhaus bereits etabliert ist, auch bei uns gestartet.

Doch was genau steckt hinter den „Frühen Hilfen“?

Die Geburt eines Kindes ist ein überwältigendes Erlebnis, das mit viel Freude, aber auch mit vielen Fragen verbunden sein kann. Zwei Elternwegweiserinnen stehen den frisch gebackenen Eltern künftig im KKH zur Seite, damit sie sich gut informiert und versorgt auf das Familienleben freuen können. Sie sind pädagogische Fachkräfte, die als Ansprechpartnerinnen der Stadtverwaltung Erfurt, bei Bedarf, zur Verfügung stehen. Es gibt aber nicht nur das Gesprächsangebot der Elternwegweiserinnen, sondern auch ganz praktische Hilfe: In dem Willkommensordner „Gesund groß werden“ finden sich vom Stadtplan mit Hinweisen auf Orte, an denen gewickelt und gestillt werden kann bis hin zu  Standorten von Spielplätzen auch umfassende, vor allem niedrigschwellige Informationen rund um Angebote für Familien mit Neugeborenen. Kleine Geschenke wie eine Zahnbürste für die ersten Zähnchen, selbstgestrickte Söckchen,  ein handgefertigtes Püppchen und  ein Bilderbuch runden das Angebot ab.

Thomas Trier, der Leiter des Jugendamtes und die Fachberaterin und Frühe-Hilfen-Koordinatorin Jana Posner-Jauch freuen sich, dass das KKH nun auch dabei ist: „Eines unserer Ziele ist es, nicht nur aktiv zu werden, wenn Hilfe dringend nötig ist, sondern auch präventiv tätig zu sein und wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen hier im Krankenhaus“, so Thomas Trier im Gespräch. 

An Tag 2 nach Start des gemeinsamen Projektes hat bereits ein Gespräch mit einer jungen Mama stattgefunden. Ein gelungener Auftakt für alle Beteiligten.