Tumor­chirurgie Tab-Nav (Akkordeon im Modal)

Niere

Entfernung von mit größeren Tumoren befallenen Nieren erfolgt in der Regel auf minimal-invasivem Weg („Schlüsselloch-Chirurgie”) oder offen (Flankenschnitt/Bauchschnitt).
Soweit möglich wird der Tumor unter Erhalt der Niere entfernt. Dies erfolgt in der Regel minimal-invasiv roboterassistiert mit dem DaVinci®-System oder - in seltenen Fällen - offen mittels Schnittoperation.

Nebenniere

Entfernung von tumorverdächtigen Nebennieren in der Regel minimal-invasiv (DaVinci®), nur bei großen Tumoren durch Schnittoperation

Prostata

Radikale Entfernung der krebsbefallenen Prostata minimal-invasiv roboterassistiert (DaVinci®), in geeigneten Fällen mit potenzerhaltender Operationstechnik („nerve-sparing”).

Bei der Diagnostik von Prostatakarzinomen können wir die hoch moderne Fusionsbiopsie einsetzen. Bei diesem Verfahren werden MRT- und Ultraschallbilder der Prostata “fusioniert”, dazu nutzen wir einen schonenden Zugang über den Damm. So erreichen wir gegenüber der herkömmlichen Stanzbiopsie eine höhere Treffsicherheit in der Diagnostik und vermeiden Infektionen.  
Mehr zur Fusionsbiopsie in unserem Informationsflyer.

Vor der geplanten Strahlentherapie minimal­invasive Entfernung des Lymphknotens;
bei fortgeschrittenen Tumoren wenden wir die transurethrale Resektion ("Hobelung") oder LASER-Therapie an.

Harnblase

Transurethrale Resektion ("Hobelung") auch mit Hilfe der fotodynamischen Diagnostik;
Radikale Entfernung der Harnblase bei den Blasenmuskel infiltrierenden Tumoren;
Alle Formen der Harnableitung (Neoblasenbildung aus Darm, Pouch-Anlage), wenn möglich minimal-invasiv roboterassistiert. 

Hoden

Bei Hodenkrebs erfolgt die radikale Entfernung über einen Leistenschnitt.
Die Entfernung von befallenen Lymphknoten im Bauchraum erfolgt, wenn möglich, durch "Schlüsselloch-Chirurgie" ansonsten über Bauchschnitt.